Text Hans Vogel, Gestaltung Heinz Ammann

 

Wenn Einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!

Nach einer mehrstündigen Autofahrt trafen fast alle der 20 golffreudigen GCO Senioren rechtzeitig auf dem Golfplatz Le Roverdine ein, zwei Personen jedoch fehlten, nämlich Hans Vogel (also ich) und Hans Lehner.

Was war passiert? An der ersten Ausfahrt auf der Autobahn zum Golfplatz, hatte ich die Ausfahrt verpasst. Grund dafür, ich musste mich auf den starken Verkehr konzentrieren und hatte das Navi nicht mehr im Griff. Der Verkehr hektisch, Stress pur, es schien als ob alle auf der Flucht wären. Um jeden Meter Strasse wurde gekämpft. Ist ja nicht schlimm, dachte ich, ich nehme die nächste Ausfahrt, in der Überzeugung, das Navi würde mich wieder auf den richtigen Weg führen. Aber weit gefehlt, das Navi schickte mich immer wieder an den gleichen Ort zurück. Nach fast zwei Stunden Irrfahrt, sah ich eine Gruppe Polizisten. Gut, die können mir sicher weiterhelfen. Aber «oha lätz», Fehlalarm! In der Gruppe war eine sehr hübsche junge Polizistin, die etwas Englisch sprach, uns jedoch nicht weiterhelfen konnte. Sie meinte, die Wegbeschreibung sei zu kompliziert. Unsere Frage, ob sie uns mit dem Polizeiauto vorfahren könnte, lehnte sie ab und erklärte, sie dürfe keine Taxifahrten machen. Den Golfplatz fanden wir letztendlich doch. Zum Golf spielen reichte die Zeit an diesem Tag nicht mehr, für ein Mittagessen aber schon.

Während der vier Tage spielten wir auf folgenden Golfplätzen:

Di.  11. Okt. 2022  Golf Le Roverdine
Mi.  12. Okt. 2022  Tolcinasco Golf Resort
Do. 13. Okt. 2022  Vigevano Golf Club
Fr.   14. Okt. 2022  Zoate Golf Club

Sämtliche Plätze waren sehr schön, teilweise schwierig zu spielen trotz flachem Gelände. Die Fairways lang, gespickt mit Hindernissen wie Wasser, Bäumen, Längs- und Quergräben. Bälle konnte man bei allen Plätzen reichlich verlieren. Nicht zu vergessen sind die Zwischenverpflegungen, die wir sehr geschätzt haben.

Später am ersten Tag war Nachtessen angesagt. Die Zeit zum Duschen und natürlich Schminken war knapp, Essen und Getränke im  Restaurant Gaugin Pizzeria dafür hervorragend. Die Reservation allerding sollte laut dem Chef nicht geklappt haben, das Problem konnte aber geregelt werden. Der Organisator holte die Reservationsbestätigung im Hotel, hatte dabei einen Zwischenfall und küsste dabei die schlechte Strasse. Auch am zweiten Abend  in der Osteria a Casa Mia war das Essen sehr gut, fast ein bisschen zuviel. Treffpunkt am letzten Abend war die Trattoria Maurizio. Bei unserer Ankunft war das Restaurant geschlossen, trotz der Rückbestätigung der Reservation am 12.Oktober . So kehrten wir zurück ins Casa Mia und verpflegten uns dort.

Nachträglich an Hans Nägeli vielen Dank für den gesponserten Apero.

Am Freitag nach dem Golfspielen traten wir den Heimweg an. Dank wenig Stau in Italien, den Autobahnen und am Gotthard kamen wir gut nach Hause.

Schön waren sie, diese vier Tage!
Hans Vogel