Anfang Mai trafen wir Seniorinnen uns zum ersten Mal zum Training für Interclub. Wir waren voller Vorfreude und durften auch 3 «Neumitglieder» in unserer Gruppe begrüssen, denn die Interclubmannschaften der Seniorinnen wurden von 4 auf 6 Teilnehmerinnen erhöht.

Bis zum Event hatten wir 6 Trainings, mit und ohne Regen, zum Teil viel Sonne, aber wir trainierten immer gut, inklusive einem kleinen Turnier. Im Schnitt hatten wir zwischen 80 und 90 Schlägen.

Und endlich ist es so weit, wir fuhren in Fahrgemeinschaften nach Nack (Gemeinde Lottstetten in Deutschland) und trafen uns dort um 11h für unsere Trainingsrunde. Der GC Rheinblick hat einen sehr schönen, anstrengenden auf und ab Platz in der Natur. Ausser schönem Vogelgezwitscher und ab und zu hoch oben ein Flugzeug hörte man nichts…. ausser manchmal eine Spielerin: stop stop nicht in den Bunker. Die Bunker sind wirklich alle an den strategischen besten Orten platziert und garantiert immer um das Green herum. Wasserhindernisse gibt es nur auf den Backnine und wenn man etwas clever spielt, kommen sie nicht so richtig ins Spiel (zum Glück, die Bunker reichen).

Müde und glücklich, dass es bald richtig losgeht, fuhren wir ins Hotel und erholten uns etwas vor dem Nachtessen.

Am Abend beim Captainsmeeting kam dann die Hiobsbotschaft: es steigen nicht nur 3 Mannschaften wie üblich ab, sondern 7, das ist fast 1/3 des Turniers. Aber verständlich, den die Gruppe 1 bestand aus 22 antretenden Clubs und wenn man alle Mannschaften von 4 auf 6 Spielerinnen aufstockt, gibt das ein Teilnehmerfeld von 132, was fast nicht zu bewältigen ist. So gab es eigentlich pro Tag, eher 2 Turniere, startend jeweils vom T 1 und T10. Die eine Gruppe startete ab 7.30h – 9.10h die andere Gruppe erst am Nachmittag ab 12h – 13.40h. Für das Foursome am ersten Tag war das eigentlich nicht sooo entscheidend, aber am 2 Tag sehr, denn die am Morgen startenden hatten starken Regen und es war kalt. Am Nachmittag war es dann trocken und warm. Nichtsdestotrotz gaben wir alles und kämpften uns zum Teil über den Platz. Da wir am ersten Tag Resultate mässig uns doch noch im Mittelfeld befanden hofften wir, dass wir das halten können. Leider nein. Wir sind eine der 7 Mannschaften, die absteigen müssen. Aber wenn wir ehrlich sind, es hätte uns auch nicht gereicht, wenn nur 3 Mannschaften abgestiegen wären: wir wurden drittletzte. Wir waren enttäuscht, aber nicht traurig, denn wenn man unsere Handicaps anschaut sind wir bei den höheren, denn es gibt viele Clubs, die hatten 4-5 Single Handicapper dabei. Und trotzdem haben wir den Anlass sehr genossen und wir hatten eine sehr gute Zeit zusammen.

Es spielten: Maria Di Maio, Marianne Gantner, Daniela Pulfer, Michèle Reutimann, Jeanette Siegenthaler, Priska Unternährer

als Ersatz war bereit: Cordelia Fontana. Ein ganz herzliches Dankeschön, dass du uns den Rücken freihieltst.

Ebenfalls ein Dankeschön an den Club, dass wir bei Interclub dabei sein dürfen.

Für die IC Mannschaft women 50+ Daniela Pulfer

Die FFP6 (Frauen Flower Power 6)