Team vom 15.9.: v.l.n.r. Elmar Fontana, Cornel Merki, Elina Esau, René Renggli, Niels Liebi. Es fehlt Timo Wimmer
Es ist vollbracht!
Unser Saisonziel, der Wiederaufstieg, ist erreicht!
Aber der Reihe nach:
Am Sonntag, dem 8. Juli, trafen wir im Baselland auf die Mannschaft von Laufental zum entscheidenden Spitzenspiel. Als Gruppenzweiter durften wir auswärts gegen den Tabellenführer antreten. Die Ausgangslage war klar: Der Sieger steigt auf. Vor der Begegnung waren wir alle optimistisch, doch um es kurz zu machen – wir waren chancenlos. Mit den extrem langsamen und holprigen Greens kamen wir überhaupt nicht zurecht und verloren deutlich. Natürlich war das bitter, aber auch nicht das Ende der Welt – allerdings überholten uns durch diese hohe Niederlage die punktgleichen Luzerner, die wir zuvor geschlagen hatten. Leider zählt nicht der direkte Vergleich, sondern so ein komischer Quotient.
Nach einem Gespräch mit Paul, dem Chef der Mid-Amateure, war mir alles klar: Luzern hatte 3,5 gewonnene Matches mehr als wir.
Am Sonntag, dem 15. September, empfingen wir Bubikon bei uns. Am gleichen Tag fand das Spiel Küssnacht gegen Luzern statt. Die Ausgangslage war einfach: Wenn Küssnacht und wir gewinnen, steigen wir auf. Sollte Luzern jedoch knapp gewinnen, bräuchten wir ein wahres Wunder, um sie noch zu überholen und den Aufstieg zu schaffen.
Beim Morgenkaffee erklärte ich meinem Team, dass dieses Wunder ein 9:0-Sieg wäre… Einige lachten, andere schauten etwas ungläubig – vermutlich dachte das ganze Team, der Captain ‘hat ne Meise’. Aber nein, meine Freunde, das war mein voller Ernst! Da Luzern 3,5 Siege Vorsprung hatte, brauchten wir einen klaren Sieg – das war die einzige Chance.
Ich mache es kurz: Die Vorgabe wurde in vollem Umfang umgesetzt! Ein 9:0-Sieg wurde Realität. Wie ‘geil’ ist das denn?!
Jeder kämpfte vom ersten bis zum letzten Schlag, als gäbe es kein Morgen, und brachte das Wunder tatsächlich zustande. Von klaren Ergebnissen wie 7:6 (siehe Matchblatt) bis hin zu einem entscheidenden Birdie auf der 18 für den 1:0-Sieg, war alles dabei.
Aber wir wussten noch nicht, was in Küssnacht passiert war… Bis die WhatsApp-Nachricht kam: Küssnacht hatte gewonnen! Damit war unser Aufstieg besiegelt.
Ich bin unglaublich stolz auf dieses Team! Wir haben eine grossartige Truppe, die voll füreinander einsteht. Besonders beeindruckend finde ich auch den Teamgeist: Wenn sich jemand nicht ganz fit fühlt oder glaubt, ein anderer wäre die bessere Wahl, wird der Platz selbstlos freigegeben. Das ist echter Teamgeist (Danke Nicole und Patrik!).
Das war’s für diese Saison. Ich wünsche allen Oberkirchern eine gute Zeit und freue mich schon darauf, zu hören, welche Ziele mein Team für die nächste Saison formulieren wird.
Liebe Grüsse,
Alexis